Mär 16
Nintendo 3DSDas Produkt des japanischen Herstellers gehört zu den ersten, das die drei dimensionale Darstellung ohne entsprechende Brille bietet. Schon mit dem Vorgänger haben sie viele Kunden erreicht und auch wenn die neue Generation im Vergleich etwas teurer ist, hat es dennoch mehr zu bieten. Grund genug, um das Gerät in einem Nintendo 3DS Test genauer unter die Lupe zu nehmen.
In der Regel ist es so, dass Neuerscheinungen, besonders im Handheld-Bereich, nicht unbedingt neue Innovationen auf den Weg bringen. Klar sind Auflösung und Ausführung meist besser wenn eine neue Generation veröffentlicht wird. Doch meist will man eine große Käufergruppe erreichen und deshalb ist vor allem die Preisbildung wichtig, der die technischen Eigenschaften demnach unterliegen. Im Gegensatz zu seinem Vorgänger sieht der 3DS nicht großartig anders aus, auch die Auflösung wurde nicht um weiten verbessert. Allerdings kann der der Obere beider Bildschirme mit Tiefenwahrnehmung darstellen und das ganz ohne Brille.

Bekanntermaßen erscheint das Gerät am 25. März 2011 in Deutschland. Rein optisch ähnelt es seinem Vorgänger sowohl zugeklappt als auch offen. Man findet wieder 2 Bildschirme. Der Obere hat eine Größe von 3,53 Zoll und besitzt eine Auflösung von 800 x 240 Bildpunkten. Wie schon erwähnt kann er Inhalte in 3D darstellen. Der Untere nimmt wie gewohnt Befehle via Toch entgegen, hat eine Diagonale von 3 Zoll und bietet eine Auflösung von 320 x 240 Pixel.

Lob im Nintendo 3DS Test


Die stereoskopische Darstellung auf dem oberen Bildschirm sieht sehr schön aus und ist auf einem solch kleinen Handheld sehr schön umgesetzt. In dem Nintendo 3DS Test konnte man diese von Beginn an nutzen, ohne besondere Einstellungen vornehmen zu müssen. Es kann natürlich vorkommen, dass einige Leute von der Tiefenwahrnehmung Kopfschmerzen bekommen. Um dem entgegen zu wirken, hat der Hersteller einen Regler angebracht, der die Darstellung anpasst und so den 3D-Effekt auf Wunsch verringert. Es liegt wohl an dem kleinen Bildschirm, dass man sich recht schnell an die räumliche Tiefe im Bild gewöhnt. Denn hat man das Gerät länger in der Hand, kommen einem die Inhalte schnell normal vor. Dreht man den erwähnten Regler ganz herunter, bekommt man ein gewohntes 2D Bild. Doch lasst euch gesagt sein. 3D hat seinen Reiz und der normalen Darstellung einiges voraus.
Neu ist ein großer Knopf links neben dem unteren Bildschirm. Der kann optional zu dem Steuerkreuz verwendet werden, welches allerdings auch verbaut wurde. Es funktioniert wie ein Kippschalter in alle vier Himmelsrichtungen und ist in der Bedienung durchaus bequemer als die gewohnte Navigation beziehungsweise Steuerung mittels Kreuz. Weiter gibt es unter dem Bildschirm laut Golem drei Knöpfe, die ähnlich wie etwa bei Android Smartphones zum Homescreen leiten, auswählen oder starten. Allerdings ist der Home-Knopf nicht direkt mit dem Menü sondern mit Rückfragen verbunden, ehe man diesen erreicht. Weiter gibt es die bekannten Eingabetasten auf der rechten Seite und zwei Schultertasten. Auf der Unterseite ist der Slot für die kleinen Spiele, der auch die für den Vorgänger programmierten lesen kann. Auf der linken Seite befindet sich der Lautstärkeregler, auf der rechten ein Knopf zum aktivieren oder deaktivieren für Wi-Fi.

Nintendo 3DS TestIn dem Nintendo 3DS Test konnte man zwei Kameras nutzen. Eine ist über dem 3D Bildschirm angebracht und fängt den Spieler ein. Der Hersteller hat einen Modus installiert, der das eingefangene Objekt auf den Bildschirm bringt, so dass man interagieren kann. Durchaus Potential für viele Hersteller, ähnliche Spiele zu entwickeln. Für die Kamera auf der Rückseite sind zwei Linsen eingelassen, um Bilder oder Videos mit Tiefenwahrnehmung aufnehmen zu können.

Der Akku hält bei vollem Betrieb rund vier Stunden, für das Laden mit dem Netzteil müssen ungefähr zwei Stunden eingeplant werden. Die Verarbeitung ist sehr solide, so dass man das Gefühl hat das Gerät auch mal aus Versehen fallen lassen zu können, ohne dass es zerbricht oder im Nachhinein defekt ist. Einziger Minuspunkt, der obere Bildschirm reflektiert stark, wenn man im falschen Winkel zum Licht sitzt. Auch gibt es einige Online-Funktionen, auf die der Nutzer bei eingeschaltetem Wi-Fi Zugriff hat.

Ausblick zum Nintendo 3DS


Wie sich die Spiele letztlich darstellen werden, kann man erst sagen, wenn sie uneingeschränkt im Handel erhältlich sein werden und somit zum freien testen zur Verfügung stehen. Es ist denkbar, dass sie Tiefenwahrnehmung auf einem recht kleinen Bildschirm schwer umzusetzen ist, so dass ein unrealistischer Eindruck entstehen kann. Doch nach dem ersten Nintendo 3DS Test macht das Gerät einen sehr soliden und schönen Eindruck. Es ist besonders die stereoskopische Darstellung, die wirklich gut wirkt und den Spieler langfristig an das Handheld binden wird. Ob sich die Technik auf den tragbaren Konsolen durchsetzt, kann erst die Zeit zeigen. Aber vorstellbar wäre es allemal. Auch die Anordnung der Knöpfe und der Kippschalter zum Navigieren und Steuern ist sehr durchdacht, funktional, intuitiv und bequem. Zudem kann man die Tiefenwahrnehmung individuell regeln. Der Nintendo wird ab dem 25. März 2011 bei uns zu einem Preis von 249 Euro erhältlich sein. Anbei noch ein erstes Video-Review von 10doTV:

Geschrieben von robby

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